Du hast einen Tisch, der schon etwas in die Jahre gekommen ist, möchtest ihn aber nicht entsorgen? Mit etwas Aufwand und Zeit kannst du ganz leicht wieder einen Blickfang daraus machen.

 

 

Als Basis für dieses Verschönerungsprojekt wurde ein alter Couch Tisch mit einer Fläche von 55 x 55cm hergenommen. Bevor du jedoch loslegen und dich im Baumarkt mit den notwendigen Materialien eindecken kannst, solltest du dir zuerst auf einem Blatt Papier ein Muster überlegt, dass dann auf die Tischplatte übertragen wird. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, für dieses Projekt wurde ein zusammenlaufendes symmetrisches Muster mit Rand ausgewählt. Durch den Rand kommst du ohne speziellen Zuschnitt auf die 55cm Länge vom Tisch und zusätzlich hast du auch noch einen schönen Abschluss. Wichtig ist, dass du das Wunschmuster mit den verfügbaren Materialien im Baumarkt abgleichst, denn leider ist vielfach die Auswahl an Leisten weniger umfangreich als man es erwartet. Wenn das Muster steht, geht es dann zum Baumarkt, um die Notwendigen Leisten zu kaufen. Für diesen Tisch wurden 4cm breite und 5mm dicke Leisten mit einer Länge von 240cm gekauft.

Was wird benötigt:

  • Tisch
  • Gehrungssäge
  • Schleifpapier
  • Holzleim
  • Holzleisten
  • Lack (Spraydose)
  • Holzlasur (Lösungsmittelfrei)

Zu Allererst wird das Muster mit Bleistift auf die Tischplatte übertragen, damit du dann beim Zuschneiden der Leisten keine Überraschungen erlebst. Danach wurde der Rahmen zurechtgeschnitten und auf zwei Seiten auf den Tisch geleimt. Damit hast du einen fixen Anschlag und wirst dann beim Zuschneiden vom Muster nicht schief. Es gibt verschiede Möglichkeiten wie man die Leisten schneidet, da man bei jedem Schnitt etwa 1-2mm „verliert“ (Sägeblattbreite) wurde jede Leiste einzeln eingepasst und zugeschnitten (deshalb wurde das Muster auf den Tisch übertragen). Dies dauert zwar deutlich länger, spart aber zum Schluss viel Ärger. Die Zugeschnittenen Leisten werden am Tisch aufgelegt, so sieht man gleich ob das Muster gerade ist und wie es langsam wächst. Sind dann alle Stücke des Musters geschnitten und aufgelegt, kannst du den Rahmen schließen und siehts auch ob du sauber geschnitten hast. Kleinere Spalten lassen sich aber nicht vermeiden da man relativ schnell da und dort ein paar Millimeter liegen lässt. Wichtig ist, dass du alle Holzelemente auf der Rückseite nummerierst da du sonst ein spannendes Puzzle hast. Vergiss nicht auf ein Entgraten der Teile mit dem Schleifpapier. Sei aber Vorsichtig dabei, denn sonst werden die Kanten rund und die Tischplatte ist dann nicht mehr eben. Nun werden die Teile, die du hervorheben möchtest, noch lackiert. Für dieses Muster wurde Weiß und Gold ausgewählt, das in Form von Sprühlack aus der Dose gekauft wurde, da es sonst nicht so glatt und glänzend wird. Ist der Lack endlich trocken geht’s zum Leimen und man sieht langsam endlich das Muster entstehen. Zum Schluss werden die Leisten noch mit der Holzlasur eingelassen, damit das Holzmuster möglichst lange schön aussieht und auch mit einem feuchten Tuch gereinigt werden kann. Wichtig ist hier etwas ohne Lösungsmittel zu verwenden, da sich sonst der Lack vom Muster wieder ablösen könnte. Wenn ihr nicht sicher seid einfach auf einem Stück Holz vorher die Kombination testen.

Jetzt ist es vollbracht und ihr habt ein echtes Unikat geschaffen, das unglaublich gut und stylisch aussieht.